Schulangebot

Neben dem Regelunterricht bietet die Volksschule Baselland verschiedenste Angebote je nach Bedürfnis des einzelnen Kindes oder einer Lerngruppe an. Die Bildung ist ein umfassender und lebenslanger Prozess. Die Kinder werden in ihren geistigen, körperlichen, seelischen, kulturellen und sozialen Fähigkeiten gefördert und ihre Leistungsbereitschaft gefordert. Angebote wie Deutsch als Zweitsprache, Förderunterricht oder heilpädagogische und sozialpädagogische Unterstützung werden hier genauer erläutert.

Der musikalische Grundkurs 1, welcher neu im Lehrplan Volksschulen BL „Musik und Bewegung“ genannt wird, ist fester Bestandteil des Stundenplanes in der 1. und 2. Klasse der Primarstufe im Halbklassenunterricht und umfasst zwei Wochenlektionen. Der Grundkurs ist kostenlos.

In der Primarstufe erhalten die Kinder ökumenischen Religionsunterricht, d.h. Kinder aller Religionen werden in einer Klasse unterrichtet. Der Unterricht ist so gestaltet, dass Kinder aller Religionen daran teilnehmen können. Es wird erwartet, dass alle Kinder den Unterricht besuchen. Dadurch erhalten sie einen Einblick in unsere Kultur und lernen gewisse Bräuche unseres Alltags kennen.  Eine Dispensation vom Unterricht ist jedoch via Antragsformular möglich, welches bei der Religionslehrperson erhältlich ist.

Der Förderunterricht unterstützt Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen und Teilleistungsschwächen im sprachlichen und mathematischen Bereich und findet in der Regel in Gruppen von 2 bis 4 Kindern statt. Der Förderunterricht wird in der Regel ab der  2. Klasse angeboten. Im Bedarfsfall werden Förderlektionen schon früher bewilligt.

Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Kinder mit wenig Deutschkenntnissen erhalten Förderunterricht in den Kursen Deutsch als Zweitsprache. Der Unterricht kann im Kindergarten während zweier und anschliessend an der Primarschule während dreier weiterer Schuljahre besucht werden. Der Antrag diesbezüglich wird von der Klassenlehrperson gestellt.


Intensivkurse in Deutsch als Zweitsprache

Kinder ohne Deutschkenntnisse können einen Intensivkurs in Deutsch als Zweitsprache besuchen. Dieser Kurs dauert maximal ein Jahr und findet innerhalb der regulären Unterrichtszeit statt.

Erster Förderort für leistungsstarke Schüler*innen ist die Stammklasse.

Zusätzlich deckt der Bereich der Begabten- und Begabungsförderung verschiedene Förderangebote ab dem Kindergarten ab:

  • Über das Schuljahr wird die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben ab der Mittelstufe ermöglicht.
  • Ab dem Kindergarten gibt es das niederschwellige Angebot der Module im Bereich Mathematik, Sprache und NMG.
  • Weiter besteht das Pull-out Angebot für Schüler*innen, welche eine zusätzliche konstante Förderung ausserhalb der Stammklasse benötigen. Der Zugang für das Pull-out findet mittels Abklärung statt und ist ab der 3. Klasse möglich.

Für Fragen und Anliegen von Lehrpersonen und Eltern besteht ein Beratungsangebot.

Kontakte:

Noëmi Reber                        hc.negninnib-eluhcsobfsctd@reber.imeoN

Kathrin Aeschlimann          hc.negninnib-eluhcsobfsctd@nnamilhcsea.nirhtaK

Die Sprache ist die zentrale Form menschlicher Verständigung. Sie ist eine Voraussetzung für die harmonische Entwicklung eines Menschen. Einige Probleme in der sprachlichen Entwicklung tauchen bei vielen Kindern auf und verschwinden von selbst wieder. Andere Auffälligkeiten können jedoch auf eine Störung in der Sprachentwicklung hinweisen und sollten behandelt werden.

Falls Sie Fragen zum Spracherwerb Ihres Kindes haben, sind wir gerne für eine erste Beratung per Telefon oder E-Mail bereit.
Mail: logopaedie (at) schule-binningen.ch

Mögliche Gründe für eine Beratung am Logopädischen Dienst finden Sie hier.


Eine Abklärung ergibt ein genaues Bild über den sprachlichen Entwicklungsstand Ihres Kindes.
In einem Gespräch mit Ihnen werden die Ergebnisse und das weitere Vorgehen miteinander besprochen.

Wenn eine Behandlung nötig ist, wird mit Ihrem Kind (spielerisch) geübt, was es noch nicht kann.
Die Abklärungen, Beratungen und Therapien sind vertraulich. Die Kosten für die
Vorschul-, Kindergarten- und Primarschulkinder trägt die Gemeinde.
Für Jugendliche im Sekundarschulalter übernimmt sie der Kanton.

Tipps zur Vorbeugung von Sprachproblemen finden Sie hier.

Interessante Links zum Spracherwerb und der Sprachtherapie finden Sie auch auf www.kld-bl.ch


FÜR UNSEREN DIENST ARBEITEN ZURZEIT SECHS LOGOPÄDINNEN AN FOLGENDEN STANDORTEN:

Logopädie Schlossacker (Büro), Hohlegasse 8, Tel: 061 422 00 30: Monika Müller Fries (Leitung), Helen Schwarzentruber, Uta Bösswetter


Familienzentrum , Curt Goetz-Strasse 21, Tel: 061 422 00 35: Corinne Engels, vakant


Schulhaus Meiriacker, Rottmannsbodenstrasse 115, Tel: 061 421 88 38: Corinne Engels, Uta Bösswetter


Schulhaus Mühlematt, Lindenstrasse 19, Tel: 061 425 54 36: Yangchen Waldburger Zahn, Monika Müller Fries


Die heilpädagogischen Fachpersonen unterstützen Kinder mit Lerndefiziten oder Entwicklungsverzögerungen, beraten die Eltern der Kinder sowie die Kindergartenlehrpersonen. Sie besuchen regelmässig die Kindergärten, führen Abklärungen durch und fördern die Kinder in Kleingruppen oder einzeln im vorschulheilpädagogischen Kindergarten.


Heilpädagogischer Dienst im Kindergarten: Christine Oppikofer, Silvia Blättler, Postgasse 10, 4102 Binningen, Tel: 061 421 07 74

Für den Schwimmunterricht braucht Ihr Kind ein Badekleid/eine Badehose und ein Badetuch. Ziel ist es, dass alle Kinder bis zum Ende der Primarstufe schwimmen können.

Der Schwimmunterricht wird in der 1. bis 3. Klasse durch eine Schwimmlehrperson der Primarstufe und die jeweilige Klassenlehrperson erteilt.  Von der 4. Klasse an wird der Schwimmunterricht durch die Klassenlehrperson erteilt und von einer ausgebildeten Schwimmbegleitung unterstützt.

Die Schülerinnen und Schüler der öffentlichen Schulen haben Anspruch auf Gesundheitsförderung und Suchtprävention. Das Schulprogramm weist aus, wie die Schule diesem Anspruch gerecht wird. Die Schulen schaffen die notwendigen Strukturen und sind bestrebt, allen an der Schule Beteiligten zu Wohlbefinden und damit zu Leistungswillen und -freude zu verhelfen. Das Amt für Volksschulen unterstützt die Schulen in Fragen der Gesundheitsförderung und der Prävention.Jede Schule formuliert auf der Basis ihres Schulprogramms längerfristig zu erreichende Ziele, strebt diese konsequent an und überprüft den Erfolg ihrer Massnahmen.